Dieses Wochenende stand unter anderem eine Bootstour durch das Flussdelta von Mobile auf dem Plan. Startpunkt hierfür war Blakeley State Park auf der Ostseite der Mobile Bay.
Von dort aus gings zuerst Richtung Norden das Delta hinauf, dann durch einen der zahlreichen Nebenarme in den Tensaw River von dem aus die Tour anschließend einmal durch die Bay und wieder zurück zum State Park führte.
Wie er dann auf ein paar unsichere Lacher hin erklärte, würden wir aber keine Alligatoren sehen, da es für diese bereits zu kalt ist und sie sich in eine Art Winterschlaf zurückziehen.
Es gab aber doch einen Alligator zu sehen... naja oder zumindest Reste davon :)
Unglaublich aber wahr: im Delta leben auch ein paar Leute, die ohne Strom, Heizung und fließend Wasser versuchen, dort ihre Ruhe zu finden.
Unzählige Pflanzen- und Baumarten säumen die Ufer des Deltasystems und seiner kleinen Inseln. Die silbergrauen Schleier an den Bäumen (spanisches Moos) verleihen ihnen ein gespenstisch-bizarres Aussehen.
Passend gabs natürlich auch noch eine "Horrorgeschichte" dazu: 1993 kam es durch die Verkettung unglücklicher Umstände im dichten Nebel auf der Bahnstrecke durch das Delta zu einem folgenschweren Zugunglück, bei dem rund 50 Personen ums Leben kamen...
Neben der ruhigen Idylle im Delta bot der Hafen von Mobile das krasse Gegenteil: geschäftiges Treiben und viele Industrieansiedlungen, neben denen sich auch eine Schiffswerft für Spezialanfertigungen befindet.
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