Dienstag, 31. Dezember 2013

New Year's Eve

Schon war das Jahr vorbei - so schnell vergehen 2 Monate...
Über Silvester sind wir nach New Orleans gefahren und habens dort mal richtig krachen lassen...legendaaarrryyyy evening - aber was in New Orleans passiert bleibt in New Orleans ;)
Deshalb ohne viel Worte ein paar Eindrücke vom Abend (die Nachher-Bilder bleiben aber schön unter Verschluss... ^^')








Feuerwerk am Ufer des Mississippi




Sonntag, 29. Dezember 2013

Bellingrath Gardens - da sind Millionen Lichter in der Welt...

Ein Highlight in der Wintersaison, das man uns hier in der Gegend wärmstens empfohlen hat, waren die Bellingrath Gardens, ein großer Park, der etwas südlich von Mobile liegt. Dort wird in der Zeit zwischen Thanksgiving und Silvester ein Lichtergarten aus dem Boden gestampft. Als die Dame im Visitors Center von "million of lights" gesprochen hat, dachte ich erst, die Gute nimmt mich etwas auf den Arm aber im Nachhinein muss ich sagen, hat sie noch weit untertrieben ^^ ... 
Es gibt dort wirklich nichts, was es nicht gibt. Angefangen bei typischen Weihnachtsmotiven wie Tannenbäumen, Rentieren, Santa Claus über Coca-Cola-Eisbären, Candyland, Schmetterlingen und Blumen bis hin zu einer Unterwasserwelt.
Nicht nur das - es war auch kitschig bunt, wie man es von den Amis gewohnt ist ;) und die ganze Kulisse wurde von dezenter Weihnachtsmusik begleitet.

Schon beim Betreten des Geländes wurde man von einem bunten Lichtermeer empfangen...


Folgt man den Menschenmassen - es war wirklich unglaublich voll- auf den fest vorgegebenen Wegen, kommt man durch Gewächshäuser mit allerlei tropischen Pflanzen und an einem Springbrunnen vorbei.



Weiter gings durch ein blaues Lichtermeer hindurch zu einer großen Wiese voller Weihnachtsbäume und Sternen und spätestens da hat sich ein Ohrwurm auf Dauerschleife bei mir eingenistet, der den Nagel schlichtweg auf den Kopf getroffen hat: da sind Millionen Lichter in der Welt, Milliarden Farben, sie leuchten so hell.... ;)





Alte, knorrige Bäume, die über Wasserläufe hängen....


... ein auf alt getrimmtes Häuschen mitten in der Anlage...


... und wer jetzt glaubt, das wäre schon das absolute Highlight gewesen, der täuscht gewaltig. Es folgte ein riesiger Teich, der mehr als nur nachweihnachtliche Stimmung aufkommen lies.






Welcome to Candyland :)



Von der Brücke über einen schmalen Bereich des Teichs aus hatte man einen guten Blick auf den Polarexpress...



....dahinter ging es auf eine kleine Anhöhe von der man einen kleinen Teil des Rundwegs gut einsehen konnte.



Gegen Ende des Parks gab es noch einen asiatisch angehauchten Bereich...



...und zu guter letzt einen ___________  mhhh was könnte das wohl sein? Denkt euch was aus - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt :)



Der Besuch hat sich auf jeden Fall mehr als nur gelohnt - sowas hatte ich bis dahin noch nicht gesehen....


Donnerstag, 26. Dezember 2013

So this is Christmas - Part 4: Hello Jack

Da war auch schon der letzte Tag angebrochen aber für den Heimweg stand noch ein Event auf dem Plan: die Jack Daniel's Distillery in Lynchburg.
Schon bei der Ankunft wurde man von einem eher ungewöhnlichen Weihnachtsbaum begrüßt ^^

Jack Daniel's Weihnachtsbaum

Beim Betreten macht das Gelände gar keinen so großen Eindruck dafür, dass hier die komplette Weltproduktion an Jack Daniel's hergestellt werden soll. Die Größe täuscht aber - die Produktion liegt zwischen Bäumen und Hügeln versteckt , sodass man auf den ersten Blick nur das Besuchercenter sieht. Hier wartet auch gleich schon die nächste Überraschung: der komplette Eintritt inklusive einer Führung mit Guide über das Werksgelände ist kostenlos! :)

Jack Daniel's Visitor Center

Schrittweise wir einem die Herstellung des Whiskeys näher gebracht und mit vielen Ausstellungsmaterialien erklärt.




















Ein Erinnerungsfoto mit dem "Chef" persönlich darf dabei natürlich auch nicht fehlen: Hello, Jack :)

Jack Daniel's - in Lebensgröße ;)

Weiter gehts zur Führung über das Werksgelände, wo man jeden einzelnen Arbeitsschritt noch einmal live begutachten kann.

Zuerst gings zur Holzkohleherstellung, wo die Distillery selbst ihre Holzkohle für die Filterung des Whiskeys herstellt. Dafür wird Zuckerahorn-Holz verwendet, was den charakteristischen Geschmack ausmacht.

Holzkohleherstellung

Nur unweit davon findet man alte Feuerwehrautos denn wo viel Holzkohle und Holz rumliegt kommt es gelegentlich auch mal zu einem kleinen oder größeren (Lager)Feuer ^^



Ein wichtiger Grund, warum Jack Daniels die Produktion gerade in Lynchburg gegründet hat ist die Höhlenquelle, aus der bis heute das komplette Wasser für die Herstellung entnommen wird: das Wasser ist eisenfrei.
Vor der Höhle wacht der Chef persönlich in Form einer Statue. ;)

Höhlenquelle










Auf dem Gelände befindet sich auch ein altes Wohnhaus aus der Gründungszeit aus dem 19. Jhd.
Hier bekommt man einen guten Eindruck, wie die Leute damals gewohnt haben und natürlich wird hier nochmals erwähnt, aus was der Whiskey hier hergestellt wird: Mais, Gerste und Roggen.


Die Grundzutaten für Jack Daniel's


Nach dem wirklich interessanten Zwischenstop machten wir uns mit dem Geruch von frischem Malz, jungem Whiskey und alten Eichenholzfässern im Lagerhaus auf den verbleibenden Heimweg und hatten dabei das Glück noch einen richtig schönen Sonnenuntergang über Tennessee zu sehen... der perfekte Abschluss eines über 1100 Meilen langen Roadtrips. :)






Mittwoch, 25. Dezember 2013

So this is Christmas - Part 3: Christmas Day

Und dann war es auch schon so weit: der (amerikanische) Weihnachtsmorgen stand vor der Tür und so versammelten sich alle mehr oder weniger fit - der Glühweihn des Vorabends lag dem ein oder anderen wohl noch etwas schwer im Magen ;) - im Wohnzimmer. Traditionell sollte dabei jeder in seiner Schlafanzughose auftauchen, die man am Tag zuvor geschenkt bekommen hat - mal etwas Neues und Ungewohntes aber dennoch eine super entspannte Sache :)



Das erste Geschenk wird "auf Kommando" zusammen ausgepackt - der letzte bringt den Müll raus ;)



Was macht man natürlich nachdem man mit dem Geschenke auspacken und Frühstücken fertig ist? Richtig: erst mal die Potatogun rausholen und den Tag gebührend begrüßen ^^
Das Teil war so unglaublich laut und man konnte ohne Probleme das andere Ende des Flussufers erreichen...



Nachdem sämtliche größere Bäume in der näheren Umgebung ein dekoratives Upgrade durch Kartoffelmatsch bekommen haben und auch die Nachbarn am anderen Flussufer ausreichend mit Erdäpfeln beglückt waren gings weiter zum nächsten Tagesordnungspunkt.
Was darf an einem sonnigen, aber a****kalten Weihnachtstag nicht fehlen? Genau - ein paar Stunden im Hot tub mit einem kalten Bier in der Hand bevor es dann zur Zubereitung des Weihnachtsessens wieder nach Hause ging...



Dienstag, 24. Dezember 2013

So this is Christmas - Part 2: Knoxville & Christmas Eve

Eine relativ kurze Nacht und ein ausgiebiges Frühstück ging es am 24.12. zu einer kleinen Sightseeingtour nach Knoxville, wo wir uns unter anderem den Campus der University of Tennessee, die Innenstadt und das Gelände der Weltausstellung von 1982 angeschaut haben.
Das klingt erst mal komisch weil man am 24.12. ja eigentlich nicht gerade irgendwo in der Weltgeschichte rumfliegt, sondern den Tag zu Hause mit der Family verbringt aber in den USA feiert man Weihnachten erst am 25. - da sieht mans mal wieder: andere Länder, andere Sitten ^^... 

Wenn man über den Campus der Uni läuft, bekommt man wegen der ganzen roten Ziegelsteinbauten den Eindruck, sich irgendwo in England zu befinden - mal von ein paar Extras wie einem Station abgesehen - das darf natürlich auf dem Campus nicht fehlen ;)

Neyland Stadium

Campus der University of Tennessee



Hinter dem Stadion hat man von einem erhöhten Punkt aus einen guten Ausblick entlang des Tennessee River...

Tennessee River, Knoxville


Unweit vom Campus befand sich der World's Fair Park, also das Gelände der Weltausstellung von 1982. Dabei sticht als erstes die Sunsphere, ein großer Turm mit einer golden verspiegelten, begehbaren Glaskugel ins Auge. Von da oben hat man einen relativ guten Überblick über die Stadt...
Die große Teichanlage, die sich quer über das Gelände erstreckt und ein überdachtes Theatron tun ihr übriges und unterstreichen den Eindruck eines großen Erholungsparks.


Sunsphere im World's Fair Park, Knoxville





Nach dem Weltausstellungsgelände stand noch der Marktplatz in der Innenstadt auf dem Programm. Um den relativ beschaulichen Marktplatz drängen sich viele etwas älter wirkende kleine Häuschen mit allen möglichen Läden und Restaurants. 


Innenstadt von Knoxville

Marktplatz, Knoxville



Anschließend gings auch schon wieder zurück zur "Gastfamilie" da wir wie vorher versprochen an dem Abend für alle kochen und Glühwein zubereiten wollten und für 13 Mann kann das schon mal etwas länger dauern :)






Montag, 23. Dezember 2013

So this is Christmas - Part 1: Tennessee, here we go!

Nach dem letzten großen Trip durch Florida ging es langsam aber sicher auch schon auf Weihnachten zu. Dankenswerterweise hat uns eine nette Arbeitskollegin davor bewahrt, alleine in Mobile zu versauern und uns spontan zu ihrer Familie nach Hause eingeladen. Somit stand der nächste Trip auch schon fest: am 23.12. gings nach der Arbeit los nach Tennessee.






Die Fahrt hat sich besonders zum Schluss hin ganz schön gezogen aber nach ca. 7-8h (und einer weiteren Stunde Zeitverschiebung) haben wir es ins beschauliche Lenoir City in der Nähe von Knoxville geschafft und wurden von der Family supernett empfangen. Mit den Eltern, allen Geschwistern der Arbeitskollegin, deren Partnern und uns 3 Praktikanten waren wir schließlich 13 Leute unter einem Dach - da war für die kommenden 4 Tage der Unterhaltungs- und Spaßfaktor garantiert! :)


Die Wohngegend an einem Nebenarm des Tennessee River war der absolute Wahnsinn. Wunderschöne, großzügige Häuser direkt am Wasser, umgeben von Natur pur: man hat sich einfach nur sauwohl gefühlt.







Abends wurde man beim gemeinschaftlichen Lagerfeuer mit einigen wunderbaren Kulissen belohnt.... 



das gegenüberliegende Flussufer